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Ausstellungsansicht „Black Atlas“. © VG Bild Kunst Bonn 2020. Foto: Museum Wiesbaden / Bernd Fickert.

Projektraum

Mit der Ausstellung „Black Atlas“ präsentiert das Museum Wiesbaden die jüngste Werkgruppe des Grafikers und Bildhauers Markus Döhne.

Die gezeigten Tafelbilder basieren — wie schon seine früheren Werkgruppen — auf dokumentarischem Fotomaterial, das er in Archiven, Bibliotheken und digitalen Bilderdepots aufspürt, um dessen Wert für das kollektive Bildgedächtnis zu untersuchen. Indem er sich auch in seiner Arbeitsweise an der klassischen Ikonenmalerei orientiert, deren Werkstoffe verwendet und sie mit moderneren Druckverfahren kombiniert, transformiert er das gefundene Material selbst in Ikonen.

In der jüngsten Werkgruppe begibt er sich in außerterrestrische Gefilde. Im Zentrum stehen die Pioniere der Raumfahrt und der „Wettlauf zum Mond“ in der Phase des Kalten Krieges.

Zu sehen sind unter anderem Porträts amerikanischer und sowjetischer Raketen, die Tier und Mensch seit den 1950er-Jahren in den Weltraum transportieren. Einer dieser Flugkörper trägt wie die Ausstellung im Projektraum den Namen „Black Atlas“.

 

Katalogpräsentation und Künstlergespräch am Dienstag, 12. Mai 2015, um 19:00 Uhr

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