Was brauchen wir eigentlich, um glücklich und zufrieden zu sein?
Was ist für uns wirklich essentiell?
Das Projekt Zugehörigkeit, Sehnsucht und Identität ist im Dialog mit Schüler*innen im Rahmen der Ausstellung Homecoming – Ludwig Knaus entstanden.
Ludwig Knaus ist ein Vertreter der Genremalerei, die bis noch bis zum Beginn des ersten Weltkrieges als salonfähig galt. Thema und Gegenstand der Genremalerei ist das allgemein Menschliche, das in typischen Ausschnitten aus dem Alltagsleben in den Werken des Malers lebendig wird.
Bildthemen wie Heimat, Feste, Familie und Tod beschäftigen aber auch heute genauso wie vor 100 Jahren junge Menschen.
Unter dem Titel Was hat das mit mir zu tun? - Zugehörigkeit, Sehnsucht und Identität geben Schüler*innen einen aktualisierten Blick auf die Bildthemen, laden ein zur Beschäftigung mit den eigenen Werten und ermöglichen so auch anderen einen persönlichen Zugang.
Stay at home-challenge 2020
Unter dem Hashtag #stayathome hat das Projekt Sammelfieber — Sammeln verbindet! während der Corona-bedingten Schließung des Museums vom 27. April bis 29. Juni 2020 aufgerufen, fleißig zu sammeln und das Gesammelte mit uns zu teilen.
Schauen Sie sich hier die Ergebnisse unserer #stayathome Challenge
während der coronabedingten Schließung des Museums an!
Alle Themen:
Alles, was Gelb ist!
Alles, was Ecken und Spitzen hat!
Glatte und schwere Dinge!
Alles, was Grün ist!
Alles, was von Tieren stammt!
Alles, was aus der Natur kommt!
Alles, was sich rau anfühlt!
Alles, was Du gemalt oder selbst gemacht hast!
Alles, was leicht, zart und weich ist!
Alles, was du besonders liebst!
Das Projektkonzept finden Sie HIER
Die Kosten- und Bestellliste laden Sie bitte HIER herunter.
Auf die Plätze, Farbe: LOS!
Zum ersten Mal fand Wiesbaden malt! im November 2019 statt. Die Veranstaltung war ein großer Erfolg. Alle Besucher*innen vom ersten Lebensjahr bis ins hohe Alter haben gemeinsam in den Räumen der Bildung und Vermittlung auf Holz, Leinwand, Pappe, Papier und auf die Wände gemalt, gezeichnet, gekritzelt und geschrieben. Gearbeitet wurde längst nicht nur mit Pinseln, Schämmen und Bürsten: Lappen, Walzen, Spachtel und Finger wurden benutzt, um die Farbe aufzutragen. Hierbei ging es um die Möglichkeit, sich malerisch auszudrücken und durch eigene ästhetische Erfahrungen im Kontext der JETZT!-Ausstellung den Umgang mit der Vielfalt malerischer Mittel zu erproben — genau wie die jungen JETZT!-Künstler, deren Themen der Kunstproduktion sich mit eben diesem Erfahrungsfeld auseinandersetzen. Der Phantasie der rund 450 Besucher*innen wurde an diesem Tag keine Grenzen gesetzt.
Wir freuen uns, wenn auch 2020 Wiesbaden wieder mit uns im Museum malt! Den Termin geben wir rechtzeitig bekannt.
Die Museumsguides sind ein Projekt für alle Schüler*innen ab Klasse 9 bis zur Q 4 aller weiterführenden Schulen in Wiesbaden und Umgebung, im Rahmen des Projektes Schule+Museum unter der Leitung von Christine Scholzen.
Was machen die Guides im Museum?
Die Schüler*innen bekommen zunächst einen Überblick über die Ausstellungen des Museums. Danach suchen sie sich eigene „Lieblingsstücke“ aus den Sammlungen der Kunst und Natur aus, die sie persönlich besonders interessieren. Die Wissenschaftler*innen des Museums sowie Astrid Lembcke-Thiel (Leitung Bildung und Vermittlung) und Christine Scholzen (Projekt Schule und Museum) unterstützen die Guides bei ihrer Beschäftigung mit den Exponaten.
Neben der fachwissenschaftlichen Beratung bekommen die Guides auch ein intensives Präsentationstraining und einen Einblick in die Abläufe des Museumsbetriebes und schauen so auch „hinter die Kulissen“.
Arbeitsziele der Guides:
Die Guides entwickeln alleine und in der Gruppe Führungs- und Präsentationsformate, bei denen sie ihre selbstgewählten Exponate aus den Dauer- und Sonderausstellungen vorstellen. Ihre Zielgruppe sind dabei vor allem gleichaltrige Jugendliche. Die Idee der Guides ist, dass sie durch ihre intensive Beschäftigung mit den Exponaten auch das Interesse von Gleichaltrigen für das Museum wecken.
Bei offiziellen Veranstaltungen (z.B. beim Museumsfest) stellen sie Ihre Formate auch einem größeren Publikum vor.
Geplant ist auch das Angebot einer öffentlichen Führung einmal im Monat.
Gibt es bestimmte Voraussetzungen, um bei den Guides mitzumachen?
Nein. Alle, die Lust an der Arbeit im Museum haben, sind willkommen. Dabei kannst du dir aussuchen, ob du lieber im naturwissenschaftlichen Bereich der Sammlungen der Natur arbeiten möchtest oder ob dich eher die vielfältigen Kunstsammlungen interessieren.
Keine Angst: Lampenfieber vor einer Führung zu haben ist normal! Wir trainieren das gemeinsam und die erfahrenen Guides geben dir wertvolle Tipps.
Wann treffen sich die Guides?
Dieses Schuljahr 20/21 treffen sich die Guides i.d.R. mittwochs zwischen 14:15 – 16:30h im Museum sowie zu weiteren Veranstaltungen im Museum.
Seit wann gibt es das Projekt?
Seit dem Schuljahr 2018/19 gibt es die Gruppe der Museumsguides in wechselnder Besetzung im Museum Wiesbaden.
Ihr wollt bei den Museumsguides mitmachen?
Wenn ihr mitmachen oder weitere Informationen rund um das Projekt Museumsguides haben möchtet, meldet euch bei Christine Scholzen vom Projekt Schule+Museum im Museum Wiesbaden über die Email schule@museum-wiesbaden.de
Zusammen mit den Freunden des Museums Wiesbaden ist die Kooperation mit dem Haus Zwerg Nase ins Leben gerufen worden, die Kindern die Gelegenheit bietet, das Museum Wiesbaden zu besuchen - inklusive der vielfältigen Eindrücke und Begegnungen, die ein Museumsbesuch mit sich bringt. Am 27. Mai 2019 stand der erste Besuch von Benni (12) und Leon (17), in Begleitung der Mitarbeiter*innen des Zwerg Nase Hauses, an.
"Als Fazit des Projekts bleibt mein Wunsch, alle Zwerg Nase Kinder, die transportfähig sind, hier im Museum begrüßen zu können und das Projekt 'WIR zusammen HIER' auf der Basis einer Haltung zu diesem WIR zu verstehen. Ziel ist es, Wertschätzung, faire Chancen und umfassende Möglichkeiten der Teilhabe an diesem 'HIER' anzubieten. Und langfristige wünsche ich mir noch, viel mehr Menschen zu erreichen, denen ein autarker Museumsbesuch - aus welchen Gründen auch immer — nicht ganz so leichtfällt." (Astrid Lembcke-Thiel, Kuratorin Bildung und Vermittlung)
Wie dieser Tag aussah, das sehen Sie in unserem gemeinsamen FILM
Was ist ein Dresscode? Was sagt uns die Kleidung der auf den Werken der Kunstsammlungen dargestellten Personen? Gibt es "geheime Botschaften"? In welchem Verhältnis steht das Federkleid der Paradiesvögel zu Ihrem Balzverhalten und wozu inspiriert uns dies im Hinblick auf Kostümentwürfe? Gibt es einen Dresscode der Museumsbesucher*innen und welchen gibt es bei den Mitarbeiter*innen? Und weist das Tragen von Turnschuhen der Kurator*innen möglicherweise daraufhin, dass sie sich mit den Sammlungen der Moderne beschäftigen?
Mit diesen Fragen haben sich 23 Schüler*innen der Wiesbadener Louise-Schroeder Schule, einer Wiesbadener Fachoberschule für Textiltechnik und Bekleidung, auseinandergesetzt. Gemeinsam mit ihrer Lehrerin, Studiendirektorin Frau Ute Pohl, und der Abteilung Bildung und Vermittlung des Museums Wiesbaden haben sich die Schüler*innen ein ganzes Schulhalbjahr mit dieser Thematik und damit auch mit den Museumssammlungen beschäftigt.
Gefördert wurde die Kooperation durch den Kulturfonds Frankfurt RheinMain.
Weitere Infos finden Sie HIER.