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Sabrina Haunsperg

21 Mär 14 — 8 Jun 14

Ausstellungsansicht im Museum Wiesbaden. Foto: Ben Hermanni

Projektraum

Sabrina Haunsperg (*1980) malt — nicht mit Pinsel oder Stift und ohne jeden Kontakt mit der Bildoberfläche. Sie sprüht, sie schüttet. Die Farbe in der je eigenen Konsistenz, als Nebel oder Flüssigkeit, sucht ihren Niederschlag auf der Leinwand. Die Verwendung von Neon-Pigmenten bringt eine Strahlkraft in die Bilder, die mit faszinierender Räumlichkeit einhergeht. Zwischen Oberfläche und Bildtiefe entsteht ein Wechselspiel, das den Malvorgang nachzeichnet, zugleich aber auch Innehalten bedeutet. Die Farbe erscheint fixiert und doch im Fluss. Das Bild dynamisch und zugleich gefasst.

Sabrina Haunspergs Leinwände werden sorgsam grundiert, kostbare Pigmente in Öl gebunden und in zahllosen Schichten aufgebracht. Genaue Kenntnis des Verhaltens von Farbmasse und Pigment bringt im Zusammenspiel mit malerischer Kraft und Bewegung ein Schauspiel hervor, in dem stürzender Raum und Leuchtkraft der Tiefe beständig dem Material der Oberfläche begegnen.

Sabrina Haunsperg ist Absolventin der Kunstakademie Düsseldorf und Meisterschülerin von Herbert Brandl.

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