Apr 25

Do 03
19:00 — 20:30
GESPRÄCH

Die Welt steht Kopf — Max Beckmann in Wiesbaden

Ein einmaliger Auftritt der „Drei ZZZ —“ Dr. Christiane Zeiller (Max Beckmann Archiv, München), Hanns Zischler (Schauspieler und Autor, Berlin) und Dr. Roman Zieglgänsberger, Kustos Klassische Moderne)
Museum Wiesbaden
Friedrich-Ebert-Allee 2
65185 Wiesbaden
Bild zu Die Welt steht Kopf — Max Beckmann in Wiesbaden
Max Beckmann, Ochsenstall, Vieh im Pferch, 1933, Museum Wiesbaden, Dauerleihgabe des Vereins zur Förderung der bildenden Kunst in Wiesbaden e.V.

Im Zentrum der Veranstaltung steht der reiche Max Beckmann-Bestand des Museums, dem sich „Die Drei ZZZ“ unterhaltsam wie ernst gleichermaßen annähern. Weltberühmt sind die beiden Gemälde Weiblicher Akt mit Hund und Ochsenstall (Vieh im Pferch). Auf dem einen winkt uns Beckmanns nackte Frau Quappi kokett mit dem Hausschuh ihres Mannes heran, auf dem anderen gefriert uns das Blut in den Adern, weil wir plötzlich einem Terrorregime die Stirn bieten müssen. Überraschend dürfte der Faust-Zyklus sein, der ein Spiegel unserer Tage ist – Champagner im Überfluss für wenige und Intrigen, wo man hinsieht. Prost!

Die Drei ZZZ sind:
Dr. Christiane Zeiller (Max Beckmann Archiv, München)
Hanns Zischler, Schauspieler und Autor (Babylon Berlin u.v.a.)
Dr. Roman Zieglgänsberger (Kustos Museum Wiesbaden)

Do 17
19:00 — 20:00
ABENDGESPRÄCH

Barbara Klemm: Fotografien, Künstlerportraits

Mit Fotografin Barbara Klemm und Dr. Peter Forster, Kustos Sammlungen 12. bis 19. Jahrhundert
Museum Wiesbaden
Friedrich-Ebert-Allee 2
65185 Wiesbaden
Bild zu Barbara Klemm: Fotografien, Künstlerportraits
Barbara Klemm, 2024

Ein besonderer Jubiläumsgast am 17. April 2025 ist Barbara Klemm. Das Museum Wiesbaden zeigt begleitend zum Abendgespräch rund 30 Werke der ikonischen deutschen Fotografin. In ihrer über vierzig Jahre währenden Zusammenarbeit mit der FAZ, zunächst als freie Mitarbeiterin, dann als feste Redaktionsfotografin, prägte sie mit ihren ausschließlichen in schwarz-weiß gehaltenen Fotografien unser kollektives Bild des politischen Deutschlands der Nachkriegszeit. Zu ihren zahlreichen Höhepunkten zählen sicherlich Klemms hautnahe Darstellung des Falles der Berliner Mauer wie auch ihre Porträts von Willy Brand, die allesamt heute ikonischen Charakter besitzen. Die 1939 geborene Fotografin stammt aus einem künstlerischen Umfeld.

Ihr Vater Fritz Klemm (1902—1990) war Maler und lehrte ab 1953 als Professor an der Kunstakademie in Karlsruhe. Ihre Nähe und Vertrautheit zu Künstler/innen darf man sicher vor diesem familiären Hintergrund sehen. Alle hier gezeigten Porträts stammen von Künstlern, deren Werke im Museum Wiesbaden vertreten sind. Damit gehen die Arbeiten über Einzelporträts hinaus und bündeln sich zu einem Porträt des Museums.

Parallel zur Präsentation im Museum Wiesbaden zeigt der Hessische Landtag ausgewählte politische Arbeiten von Barbara Klemm.

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