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Di 01 Apr
Am 1. April 2025 eröffnet das Museum Wiesbaden den Themenraum „Wandel“. Die Natur unterliegt ständiger Veränderung, dem Wechsel von Zerstörung, Erneuerung und Umwandlung. Vom kleinen Schmetterling, der in seinem Leben eine Verwandlung von der Raupe zum Falter durchläuft bis zu den gewaltigen geologischen Prozessen, die die Erde formen – alles unterliegt einem unaufhörlichen Wandel. Die Ausstellung lädt ein, die unter-schiedlichen Aspekte dieser Veränderungen zu entdecken und ihre Triebkräfte und Dynamiken zu verstehen.
Die Vielgestaltigkeit der Minerale, der Kreislauf der Gesteine, der Wandel von Energieformen und die Evolution am Beispiel von Äpfeln und Vogeleiern bilden ab 1. April 2025 den Auftakt in einer deutschlandweit einmaligen Präsentation. Eingeleitet wird die Schau durch einen interaktiven Globus, der Möglichkeiten bietet in der Zeit zu reisen, den Drift der Kontinente zu verfolgen und Daten des Klimawandels abzurufen.
Neben originalen Sammlungsstücken vom Ende des 17. Jahrhunderts und dreidimensionalen Nachbauten ihrer Kupferstiche – sogenannter Dioramen ¬– wird die Sammlung von Naturwissenschaftlerin und Künstlerin Maria Sibylla Merian, deren Südamerika-Sammlung im Museum Wiesbaden lagert, vorgestellt. „Beim Betrachten der Dioramen, die Merians Kupferstichen nachempfunden wurden, können wir uns in Merian hineinversetzen. So können wir – wie sie – auf europäischen Wiesen auf Entdeckungstour gehen“, freut sich Kurator Dr. Hannes Lerp über die Arbeit der Präparation.
Zudem lobt das Museum Wiesbaden gemeinsam mit der Alfred-Weigle-Stiftung ab dem Jahr 2025 den Maria Sibylla Merian-Preis für angehende Künstlerinnen und Naturwissenschaftlerinnen aus. Der Preis soll eine Publikation ermöglichen, die die eigene Arbeit einer breiten Öffentlichkeit vorstellt – ganz im Geist des Werks von Merian.
Einen weiteren Schwerpunkt bildet die Mineraliensammlung des Museums, die nun dauerhaft dem Publikum vorgestellt wird. Und schließlich wird der Mensch selbst in dem Mittelpunkt gerückt. Denn die Entdeckungen von Elektrizität und Radioaktivitäten und deren anschließende Nutzung veränderten nicht nur unser Leben radikal, sondern auch unseren Blick auf die Welt.
Die Naturhistorischen Sammlungen
Das Museum Wiesbaden beherbergt eine der größten naturhistorischen Sammlungen Deutschlands. Mit dem Themenraum „Wandel“ wird die bestehende Dauerausstellung mit den Themenräumen Form, Farbe, Bewegung und Zeit vervollständigt. In einem sinnlichen Erlebnis vermittelt die dauerhafte Präsentation Ästhetik der Natur die Schätze der Natur. Von einem lebensgroßen Eisbären bis zu hunderten von farbenprächtigen Schmetterlingen – mit mehr als 6.000 Naturobjekten aller Kontinente und vergangenen Erdzeitaltern werden die Besuchenden auf den Spuren der Erd- und Evolutionsgeschichte in die formenreiche und farbprächtige Vielfalt der Natur eingeladen.
Das Hessisches Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt, Weinbau, Forsten, Jagd und Heimat unterstützte die Umsetzung des Themenraums „Wandel“ durch substanzielle finanzielle Förderung. Die Nassauische Sparkasse ist Partner der Dauerausstellung Ästhetik der Natur.
Tickets
Dauerausstellungen: 8,- Euro regulär / 5,- Euro ermäßigt
Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren freier Eintritt. Schulklassen und pädagogische Gruppen inkl. 2 Betreuer:innen freier Eintritt.
Weitere Ermäßigungen können auf den Website eingesehen werden.