Di 20 Feb

Alexej von Jawlensky – Der Maler der 1000 Gesichter. ARTE Filmpremiere im Museum Wiesbaden

Das Museum Wiesbaden beherbergt die weltweit bedeutendste Sammlung des russischen Expressionisten Alexej von Jawlensky. Eine Dokumentation unter der Regie von Maria Anna Tappeiner beleuchtet nun das Leben und Schaffen des Avantgarde-Künstlers. Gemeinsam mit ARTE findet am 29. Februar 2024, um 19 Uhr die Premiere von „Alexej von Jawlensky – Der Maler der 1000 Gesichter“ im Museum Wiesbaden statt. Ein besonderer Podiumsgast ist die Enkelin des Künstlers, Angelica Jawlensky Bianconi. Die deutsche und französische Erstausstrahlung erfolgt am 24. März 2024 auf ARTE.

Der Werkkomplex um den Künstler Alexej von Jawlensky, der von 1921 bis zu seinem Tod 1941 in Wiesbaden lebte, bildet heute einen der großen Schwerpunkte im Museum Wiesbaden. Mit insgesamt 111 Werken, darunter repräsentative Hauptwerke aus allen Schaffensphasen, ist sie die bedeutendste Sammlung des Künstlers weltweit. Nach Wiesbaden folgt die Sammlung des Norton Simon Museums in Pasadena (USA/Kalifornien). Alle Entwicklungsstufen Jawlenskys— seine frühe Münchner Phase, der Murnauer und Schwabinger Aufbruch, die Schweizer Exilzeit sowie die wichtige Wiesbadener Periode — sind mit Hauptwerken vertreten. Ein Film von Maria Anna Tappeiner verfolgt den Lebensweg des Wegbereiters der Moderne. Seine Kunst, sein Umfeld und die Höhen und Tiefen auf dem Weg zum Ruhm werden ummalt von farbprächtigen, expressiven Bildern und ergänzt durch Gespräche mit Expertinnen und Experten.

Im Anschluss an die ARTE Filmpremiere sprechen die Regisseurin Maria Anna Tappeiner, die Enkelin des Künstlers Angelica Jawlensky Bianconi und Kurator Dr. Roman Zieglgänsberger über Jawlenskys Lebenswerk.

„Bislang“, so Roman Zieglgänsberger, Kustos für Klassische Moderne am Museum Wiesbaden, „gab es noch keinen unabhängig produzierten Dokumentarfilm zu dem bewegten Leben und Wirken des russischen Künstlers Alexej von Jawlensky. Die vielen Facetten Jawlenskys – etwa sein künstlerischer Beitrag zur Erfindung des farbintensiven Expressionismus wie zum Konzept des vergeistigten Seriellen oder hinsichtlich des Auf- und Abs in seinem Leben als zunächst höchst umjubelter Maler in den 1920er-Jahren und der nahtlos sich anschließenden Verfemung in den 1930er-Jahren – ist in der intensiven Dokumentation, die das Museum Wiesbaden mit großer Freude unterstützt hat, für ein breites Publikum auf abwechslungsreiche und berührende Art und Weise zusammengefasst.“

Termin:

Do 29. Februar 2024, 19 Uhr
Alexej von Jawlensky – Der Maler der 1000 Gesichter
Dokumentation von Maria Anna Tappeiner, Redaktion Kathrin Brinkmann, ARTE/ZDF/Florianfilm 2024, 53 Minuten,
Erstausstrahlung auf ARTE am 24. März
Mit Maria Anna Tappeiner, Dr. Roman Zieglgänsberger und Angelica Jawlensky Bianconi Teilnehmerzahl begrenzt. Eintritt frei, Teilnahme nur mit Online-Ticket möglich.

Hinweis: Aufgrund der hohen Nachfrage ist nur noch eine begrenzte Anzahl von Tickets verfügbar. Eine Teilnahme an der Premiere ist nur mit Onlineticket möglich.

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