15 Mai 22 — 19 Feb 23
Aus Subtile Jagden von Ernst Jünger
Obwohl Käfer die aktuell artenreichste Tierordnung darstellen, sind sie in unserem Alltag kaum präsent. Das liegt sicher daran, dass nur sehr wenige von ihnen uns Menschen in die Quere kommen. Und selbst bekanntere, wie Bohr-, Mehl- und Pelzkäfer, verbergen sich meist erfolgreich vor unseren Blicken. Die Studienausstellung nähert sich den sechsbeinigen Panzertieren mit dreidimensionalen Lebensbildern und bietet so Stoff für eigene Naturforschung. Jean-Henri Fabre und Ernst Jünger sind uns dabei literarische Helfer. Beide schufen ein neues Instrumentarium zum Verstehen dieser Vielfalt an Formen und Verhaltensweisen. Und nicht nur Wilhelm Busch hat dem bekanntesten Käfer in Deutschland ein Denkmal gesetzt: „Jeder weiß, was so ein Maikäfer für ein Vogel sei …“
Di 13 Sep 22, 18:00
Schwarzfahrer mit Gift-Cocktail — Spannendes aus dem Reich der Ölkäfer
Mit Dr. Johannes Lückmann
Di 11 Okt 22, 18:00
Alkohol, Inzucht und Kinderarbeit — Neue Einblicke in das Leben heimischer Borkenkäfer
Mit Prof. Dr. Peter Biedermann
Ausstellungskatalog
Auto: Fritz Geller-Grimm, Museum Wiesbaden 2022
80 Seiten mit 36 Abbildungen
dt./en., 26 x 19 cm, Hardcover
ISBN: 978-3-89258-139-0
Preis 12,— €
Hier finden Sie das Begleitprogramm zur Ausstellung, sobald es im Veranstaltungskalender veröffentlich wurde.
Aus den Souvenirs entomologiques von Jean-Henri Fabre
Nördlich von Orange am westlichen Rand des Mont Ventoux liegt das Dorf Sérignan-du-Comtat. Hier kann man noch heute den Garten, das Haus und die Studienräume von Jean-Henri Fabre (1823—1915) besuchen. An diesem geschützten Ort verbrachte einer der bedeutendsten Naturwissenschaftler den größten Teil seines Lebens. Seine Forschungsreisen hatten meist den eigenen Garten, seinen Harmas, zum Ziel.
Der Beitrag zur Ausstellung Doch die Käfer — Kritze, kratze! ist noch zu sehen
alle wetter! vom 28.07.2022