Das Werk Figurensäule König auf Stuhl von 2022 von Stephan Balkenhol konnte mit den Spenden der neunten Museumsgala, 2023 für die Sammlung des Museums erworben werden. Es stellt eine wunderbare Bereicherung für die Sammlung dar und dafür bedanken wir uns herzlichen bei allen Unterstützern.

Das Werk Großes Stillleben mit Blumenvase von 1937 wurde anlässlich des Jubiläums „100 Jahre Jawlensky in Wiesbaden“ erworben. Da aufgrund der Corona Pandemie die Gala 2021 nicht stattfinden konnte, rief der Verein der Freunde des Museums Wiesbaden seine Mitglieder zu Spenden auf, die die Finanzierung ermöglicht haben.

Dank dem Erlös konnte der Ankauf von Joseph Marionis Red Painting für die zeitgenössische Sammlung des Museums realisiert werden.

Jörg Daur, stellvertretender Direktor des Museums Wiesbaden zum Ankauf:

„Mit dem Erlös der Gala 2019 ist es uns möglich ein herausragendes Werk von Joseph Marioni zu erwerben, das wir in der Ausstellung „Liquid Light“ im Sommer 2018 zeigen konnten. Joseph Marioni ist ein Maler in der Tradition des Radical Painting. Seine Malerei fügt sich ausgezeichnet in unseren Schwerpunkt nordamerikanischer Kunst ein, war bisher in diesem Kontext eine ausgesprochene Fehlstelle, die nun mit dem Ankauf geschlossen werden kann. Zumal uns der Künstler selbst, aus Anlass der Ausstellung und zum Dank an Walter Farmer, der ihn persönlich wie einen Patensohn gefördert hat, zwei kleinere Werke bereits geschenkt hat.“

2018 wurde dieses wunderschöne Stillleben von Alexej von Jawlensky durch die Unterstützung des Freundeskreises für die Sammlung des Museums erworben.

Die Arbeit Herbstblumen mit Katze II, 1922 von Conrad Felixmüller konnte nach der Gala 2017 für das Museum erworben werden.

2016 konnten zwei Werke für das Museum erworben werden. Zum einen eine Tuschezeichnung von Paul Klee aus dem Jahr 1922 und zum Anderen ein großformatiges Gemälde von Walter Stöhrer von 1976.

Paul Klees Arbeit Ohne Titel zeigt Heinrich Kirchhoff, den Wiesbadener Mäzen am Rhein. Er hatte die Zeichnung nach einem gemeinsamen Besuch am 26. Mai 1922 im Rheingau in dessen Gästebuch gezeichnet.

Walter Stöhrers Gemälde Januskopf wurde nach der 2016 gezeigten Sonderausstellung „Walter Stöhrer – Black Man“ angekauft. Ströher Bilder zeugen in ihrer furios gestischen Malweise von einer großen malerischen Kraft.

Dieses späte Werk von Alexej von Jawlensky malte er in Wiesbaden als seine Hände bereits deutlich eingeschränkt durch die Lähmungserscheinungen seiner Krankheit waren. Es entstand in einer Zeit in der er fast ausschließlich Meditationen und wenige Stillleben malte.

Mit Unterstützung der Erlöse aus der vierten Museumsgala konnte dieses Werk für die Sammlung des expressionistischen Malers gesichert werden.

Wir freuen uns, dass das Gemälde Die Labung von Hans von Marées nach vorangegangener Restitution 2014 für die Kunstsammlungen des Museums Wiesbaden angekauft werden konnte. Diese faire und gerechte Lösung zum Verbleib des Werkes ist der pro-aktiven Provenienzforschung des Hauses und dem Einverständnis der Erben von Max Silberberg zu verdanken.

Neben der Unterstützung der Kulturstiftung der Länder boten die Freunde des Museums Wiesbaden e.V. ihre Hilfe an und sicherten dem Museum den Erlös der Museumsgala 2014 zu. Ein weiterer Teil der Kaufsumme konnte durch eine gemeinsame Kampagne zum Einwerben der noch verbleibenden Mittel gesammelt werden. Dies verdanken wir der großen Spendenbereitschaft der Wiesbadener Bürgerinnen und Bürgern. Galt es doch, an einem Beispiel auf das in der NS-Zeit begangene Unrecht aufmerksam zu machen und Spendengelder einzuwerben. Beides ist gelungen und so kann das bedeutende Werk von Hans von Marées heute und in Zukunft in der Sammlung des Museum Wiesbaden betrachtet werden.

Nach der Ausstellung „Ellsworth Kelly: SCHWARZ UND WEISS“ konnte das Museum mit Unterstützung der Freunde des Museums Wiesbaden e. V. die schwarzweiße Ikone aus dem Besitz des Künstlers erwerben. Im Museum Wiesbaden ist Kellys White Relief over Black nun ein Glanzstück der exquisiten Kollektion der US-amerikanischen Moderne.

Die Skulptur des Geneigten Frauenkopfs von Wilhelm Lehmbruck konnte das Museum nach der ersten Museumsgala erwerben.

Es handelt sich um eine Teilfigur, die aus der Knienden (1911) entstand.Sie ergänzt nun die Skulpturen im Sammlungsbereich der Klassischen Moderne des Hauses.