Fr 13 Apr

Orchideen, ihre Pilze und Bestäuber — Erfolgsmodell der Evolution

Wiesbaden. Die Blütenpracht der Orchideen ist legendär. Wie es Orchideen zu einer großen Artenvielfalt gebracht haben, darüber spricht der Botaniker Ralph Mangelsdorff am 24. April 2018 um 19 Uhr im Museum Wiesbaden. Orchideen gehören mit zu den artenreichsten Pflanzenfamilien der Erde. Sie sind von arktischen Regionen bis in die höchsten Lagen der Tropen, aber auch in Halbwüsten zu finden. Diese große Vielfalt haben die Orchideen drei Besonderheiten zu verdanken. Sie haben sehr viele und sehr kleine Samen ohne Nährgewebe, die über den Wind transportiert werden können. Sogenannte „Ammenpilze“ ernähren den Samen und lassen die Sämlinge sprießen. Orchideen haben dazu trickreiche Bestäubungsmechanismen entwickelt. Ralph Mangelsdorff von der Goethe-Universität in Frankfurt erforscht diese Faktoren in den Orchideen in Europa und dem Orient und zeigt Bildmaterial von seinen Forschungsaufenthalten im Jemen, in Ecuador, Kuba, Madagaskar, Mexico und Panama. Der Eintritt ist frei.

Information

Di, 24. April 2018, 19 Uhr
Orchideen, ihre Pilze und Bestäuber — Erfolgsmodell der Evolution
Vortrag mit Dr. Ralph Mangelsdorff, Goethe-Universität Frankfurt am Main
In Kooperation mit dem Nassauischen Verein für Naturkunde

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