Pilze

Nahrung, Gift und Mythen

11 Jun 17 — 5 Aug 18


Die Ausstellung stellt über 1000 Pilze vor, vom Riesenbovist bis zur Orangegelben Puppenkernkeule. Es sind Wunderwerke moderner Präparation, die Lilo und Klaus Wechsler geschaffen haben. Mit Lupe und Bestimmungsbuch gilt es, sich ein eigenes Bild von ihrer Vielfalt an Farben und Formen zu machen. Pilze verwirklichen die vielfältigsten Lebensweisen: Die Bandbreite reicht von Zusammenarbeit und gegenseitigem Nutzen, wie bei den Flechten, über Verwertung abgestorbener Pflanzen bis hin zu Parasitismus von Insekten. Steinpilz, Champignon und Pfifferling sind auf unseren Tellern gern gesehen. Auch manch anderer Pilzfruchtkörper wird bei einem Waldspaziergang entdeckt. Bekanntlich ist nicht jeder essbar, mancher sogar giftig. Pilze sind außerdem mit zahlreichen Bedürfnissen und Lebenslagen des Menschen verbunden. Hefepilze liefern Brot, Bier und Wein. Selbst die gefürchteten Schimmelpilze sind bei der Entwicklung antibiotischer Medikamente von überlebenswichtiger Bedeutung.Das Rhein-Main-Gebiet besitzt ein international renommiertes Zentrum für Pilzforschung.

Die Abteilung Mykologie von Prof. Dr. Meike Piepenbring an der Goethe-Universität Frankfurt am Main betreut die Ausstellung wissenschaftlich und präsentiert im Rahmen der Ausstellung neue Forschungsergebnisse.

Hinweise für Schulen und KiTas

Die Ausstellung bietet über die Präsentation verschiedener Pilzthemen hinaus eine ganze Reihe Hands-on-Materialien an. Wie sehen die Lamellen aus? Woran erkenne ich eine Flechte? Welche Bedeutung haben Pilze für den Wald? Diese und weitere Fragen können an verschiedenen Mikroskopstationen erforscht werden. Außerdem öffnet sich ein dreidimensionaler Blick in den Wald. Hutformen und Farben lassen sich puzzeln. Wie ein richtiger Forscher kann man seine Ergebnisse auf Zeichenbrettern festhalten.

In der Ausstellung liegt ein Quiz für die Besucher bereit. Sie können das Quiz und die Lösungen hier zur Vorbereitung bereits herunterladen.

Quiz zur Ausstellung



Ein Blick in die Ausstellung

alle Fotos: Museum Wiesbaden / Bernd Fickert

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