Vom Werden und Vergehen — Wie eine Sammlung Einzug ins Museum findet

Wiesbaden. Der kraftvolle Jugendstil und der verletzliche Symbolismus werden als gemeinsamer Ausdruck des Lebensgefühls des Fin de Siècle ab Juni 2019 auf einzigartige Weise im Museum Wiesbaden erlebbar. Kurator und Kustos der Sammlungen 14. bis 19. Jahrhundert Dr. Peter Forster spricht in seinem Vortrag am 18. Oktober 2018 um 19 Uhr im Museum Wiesbaden darüber, wie eine der bedeutendsten europäischen Privatsammlungen des Jugendstils und des Symbolismus, die Sammlung von Ferdinand Wolfgang Neess, Teil des Landesmuseums Wiesbaden wird. Die Sammlung ging mit dem Schenkungsvertrag vom 23.03.2017 in das Eigentum des Museums über und wurde 40 Jahre vom Sammler auf höchstem Niveau zusammengestellt. Die Sammlung, bestehend aus 570 Objekten, zeichnet sich sowohl durch die außergewöhnliche Qualität der Werke als auch durch ihre hohe kunstgeschichtliche Bedeutung aus. Neben ihren Höhepunkten stellt der Kurator vor, wie die facettenreiche Einheit von Möbel, Glas, Keramik, Lampen, Gemälde und Silber als Gesamtkunstwerk auf über 800 qm Ausstellungsfläche ab Juni 2019 im Museum Wiesbaden präsentiert wird.

Der Vortrag findet im Rahmen der von den Freunden des Museums Wiesbaden e.V. sowie von den Freunden der Wiesbaden Stiftung e.V. geförderten Veranstaltungsreihe „Wiesbadens Sammler und Stifter“ statt.

Information

Do, 18. Oktober 2018, 19 Uhr
Vom Werden und Vergehen — Die Jugendstil- und Symbolismussammlung von Ferdinand Wolfgang Neess
Vortrag mit Dr. Peter Forster
Eintritt frei.