Im Zentrum der Ausstellung steht auch die Naturwissenschaftlerin und Künstlerin Maria Sibylla Merian. Ihre bemerkenswerte Sammlung aus Südamerika, die im Museum Wiesbaden aufbewahrt wird, gibt Einblick in ihre bedeutende Rolle in den Anfängen moderner Wissenschaft. Originale Sammlungsstücke aus dem späten 17. Jahrhundert sowie dreidimensionale Nachbildungen ihrer Kupferstiche laden dazu ein, Merians Werk und ihren Beitrag zur Wissenschaft zu entdecken.
Ein interaktiver Globus bietet die Möglichkeit, in der Zeit zu reisen. Hier können Besucher:innen die Drift der Erdplatten erleben, entdecken historische Karten entdecken und den prognostizierten Anstieg des Meeresspiegels verfolgen. So wird ein tieferes Verständnis globaler Zusammenhänge ermöglicht.
Die im Themenraum „Wandel“ präsentierte Mineraliensammlung des Museums ermöglicht einen eindrucksvollen Blick auf die Vielfalt der Mineralogie. Die Minerale sind nicht wie üblich nach ihrer chemischen Struktur sortiert, sondern nach ihrer Form entsprechend dem didaktischen Ansatz von Reinhard Braun.
Schließlich wird das Museum selbst zum Thema: Wie entstehen Präparate und was ist tatsächlich „echt“? Am Ende des neuen Themenraums wird gezeigt, wie sich die Arbeit der Präparation verändert hat. Besonders eindrucksvoll ist der Wandel eines sterblichen Körpers in ein „unsterbliches“ Präparat, das über Jahrhunderte bewahrt wird und als Zeugnis für zukünftige Generationen dient.
Die Nassauische Sparkasse ist Partner der Dauerausstellung Ästhetik der Natur.
Das Museum Wiesbaden bietet eine Vielzahl an Veranstaltungen für jede Altersklasse an. Ob Führungen, Workshops für Kitas und Schulen, Lehrerfortbildungen, Angebote für Studierende, private Gruppen oder Familien mit Kindern.