16 Nov 25 — 19 Apr 26
Speere aus den Kulturanthropologischen Sammlungen des Museums Wiesbaden, Foto: Museum Wiesbaden ⁄ Dirk Übele
Über 30 Jahre lang war Kamerun eine deutsche Kolonie und daran erinnern uns zahlreiche Sammlungsobjekte. Die Aufarbeitung ihrer Erwerbskontexte ist Gegenstand eines aktuellen Forschungsprojekts, dessen Ergebnisse vorgestellt werden. Wie sind die Objekte in die Sammlung gelangt? Wir gehen ihren Spuren nach und binden dabei Stimmen und Perspektiven der Herkunftsgesellschaften aus Kamerun ein. Die Ausstellung lädt dazu ein, sich mit der Verantwortung im Umgang mit dem kolonialen Erbe auseinanderzusetzen.
MUWI STARS NATUR
Mi 17 Dez 25, 12:15—12:35
Speerspitzen der Erinnerung
Mit Kuratorin Yvonne Finzler M.A.
MUWI STARS
Mi, 11 Feb 26, 12:15—12:35
Eine Tasche als kulturelles Schlüsselobjekt
Mit Kuratorin Yvonne Finzler M.A.
MUWI STARS
Mi, 25 Feb 26, 12:15—12:35
Feldmanns Leidenschaft
Mit Fritz Geller-Grimm Dipl.-Biol.
WORKSHOP + FÜHRUNG (ab 16 Jahren)
Sa, 07 Mär 26, 13—16 Uhr
Koloniale Spuren, globale Fragen — Wir und die Geschichte
Mit Dr. Moris Samen
Wie prägt der Kolonialismus unsere Gegenwart — in der Gesellschaft, in der Migration, im Fortbestehen von Stereotypen über Menschen und Kulturen sowie im Umgang mit geraubten Kulturgütern? Der Workshop lädt dazu ein, sich kritisch mit der Kolonialgeschichte und ihren aktuellen Folgen auseinanderzusetzen. Dabei werden Impulse zu Erinnerung und Verantwortung gegeben und neue Perspektiven auf unser gemeinsames historisches Erbe eröffnet.
VORTRAG
Di, 10 Mär 26, 18:00—19:30
Der Kampf mit dem Elefanten. Spuren kolonialer Jagd im Museumsdepot
Mit Martin Nadarzinski M.A., Goethe-Universität Frankfurt
MUWI STARS
Mi, 11 Mär 26, 12:15—12:35
Afrika und Europa: Erinnern aus zwei Perspektiven
Mit Dr. Moris Samen
DIALOGFÜHRUNG
Sa, 21 Mär 26, 15:00—16:00
Speerspitzen der Erinnerung | Internationaler Tag gegen Rassismus
Mit Dr. Moris Samen und Kuratorin Yvonne Finzler M.A.
VORTRAG
Di, 14 Apr 26, 18:00—19:30
Museumssammlungen aus Kamerun als Medien der Erinnerung
Mit Isabella Bozsa M.A., Museum der Kulturen Basel
Einfache Führung
Dauer: 60 Minuten
60,— Euro
Erweiterte Führung
Dauer: 90 Minuten (2 Schulstunden)
85,— Euro
Beratung & Buchung
Senden Sie uns am besten eine E-Mail unter edu@museum-wiesbaden.de
Telefonische Beratungszeiten unter 0611 335 2185:
Di 10 — 12 Uhr
Fr 10 — 12 Uhr
„Was bleibt? Kolonialismus, Erinnerung und wir“
Welche Spuren hat der Kolonialismus hinterlassen – und was hat das mit uns heute zu tun?
Im Workshop setzen sich Schüler:innen kreativ und kritisch mit Themen wie Macht, Identität, Sprache, Migration und kultureller Entfremdung auseinander. Gemeinsam entdecken sie, wie Geschichte in unserer Gegenwart weiterlebt und wie jeder Verantwortung für Erinnerung und Zukunft übernehmen kann.
Durch Diskussion, Perspektivwechsel und kreative Methoden entsteht Raum, eigene Gedanken und Haltungen zu entwickeln.
Was bleibt – und was können wir daraus lernen?
• Zielgruppe: 9.-13. Klasse
• Termine: 25.02.2026 oder 10.03.2026, jeweils 9.30 – 12.30 Uhr (3 Stunden inkl. Pause)
• Ort: Museum Wiesbaden – Ausstellung + Atelier
• Format: handlungsorientierter Workshop
• Kosten: keine
• TN-Zahl: 15 TN (große Klasse wird geteilt)
• Referent:innen: Dr. Moris Samen / Rachel Etse
Der Referent, Dr. Moris Samen, hat Kulturanthropologie und Soziologie studiert und ist Kooperationspartner der Ausstellung. Dr. Samen forscht seit mehr als einem Jahrzehnt zum Thema Rassismus und Gender in Europa, den USA und Afrika. Seine innovativen Impulse basieren auf jahrelanger ethnologischer und soziologischer Forschung mit den Schwerpunkten: Antirassismus, Gender, Migration, Erziehung, interkulturelle Ehe, Afrika-Marktanalyse.
Beratung & Buchung
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